Roger Hodgson in der Elbphilharmonie

Am 23.10.2018 war ich gemeinsam mit meiner Frau erstmalig in der Elbphilharmonie in Hamburg. Das Wetter war schauderhaft, aber das konnten wir uns nicht aussuchen. Trotzdem war es sehr imposant und ein tolles Erlebnis, die lange Rolltreppe hinauf zu gleiten, auf der Plaza einen Rundum-Blick über Hamburg zu erhaschen und dann weiter ins Foyer zu gehen. Denn wir waren ja für ein besonderes Konzert gekommen: SAP als einer der festen Hauptsponsoren hatte Roger Hodgson, den ehemaligen Sänger der Band Supertramp, in die Elbphilharmonie eingeladen, um dort ein Duo-Konzert mit seinem Musiker Aaron Macdonald zu geben. Um die 1000 Karten sind in den freien Verkauf gelangt, und wir hatten zwei davon. Es war ein großartiger Abend, und dieses Konzert wird sowohl für das Publikum als auch für Roger selber unvergesslich bleiben. Bestens bei Stimme hat er insgesamt 19 seiner Songs dargeboten, natürlich inklusive all der bekannten Klassiker wie Logical Song, Dreamer, Give A Little Bit usw. Roger hat mehrfach betont, wie beeindruckt er von dem Konzertsaal ist und wie sehr er sich freut, dort einmal auftreten zu können. Die Stimmung war fantastisch, es gab zwischenzeitlich Standing-Ovations vom Publikum. Für mich war die größte Überraschung und das eindeutige Gänsehaut-Highlight, als Roger plötzlich nach oben durch die Ränge wanderte und zum Spieltisch der Elbphilharmonie-Orgel ging. Dort hat er dann sein Stück „Say Goodbye“ gesungen und tatsächlich live auf der großen Orgel begleitet – ein unvergesslicher Moment.

Pixel-Mathematik

Heute ein wenig Pixel-Mathematik von mir. Ich möchte drei beliebte Kameras mit ihren Sensoren vergleichen.

Die Nikon D850

Diese Highend-DSLR hat sagenhafte 45,7 Megapixel, speichert also Fotos mit fantastischer Auflösung. Natürlich wird damit aber auch der Pixelabstand und damit die Lichtmenge pro Pixel wieder geringer. Rechnen wir mal kurz: Der Sensor der D850 ist 35,9 x 23,9 mm groß und löst 8.256 x 5.504 Pixel auf. Das bedeutet, dass in x- und y-Richtung etwa 230 Pixel pro Millimeter auf dem Sensor untergebracht sind.

Die Sony A6000

Dieser APS-C-Klassiker hat 24 Megapixel bei einer Sensorgröße von 23,5 x 15,6 mm. Die Auflösung beträgt 6.000 x 4.000 Pixel und somit versammeln sich hier pro Millimeter etwa 256 Pixel auf dem Sensor.

Die Panasonic Lumix G70/G81

Diese MFT-Kameras haben 16 Megapixel bei einer Sensorgröße von 17,3 x 13,0 mm. Die Auflösung beträgt 4.592 x 3.448 Pixel. Pro Millimeter kommen wir hier also auf 265 Pixel.

Fazit

Interessant oder? Die Dichte der Pixel auf den Sensoren ist bei allen drei Kameras mit 230, 256 bzw. 265 px/mm recht ähnlich. Folglich dürfte auch die Lichtmenge pro Pixel nicht so unterschiedlich sein. Allerdings haben die Kameras mit zunehmender Sensorgröße eine höhere Auflösung und können, sofern es die gesamte Optik hergibt, feinere Strukturen auflösen. Für Online-Publikationen und die klassischen Verwendungszwecke im privaten Umfeld reichen alle drei Auflösungen locker aus. Für hochauflösende Publikationen à la Stephan Wiesners Zielfoto-Magazin sind hingegen möglichst hohe Megapixel-Zahlen ein klarer Vorteil.

Spannend und daher noch zu erwähnen sind extra lichtempfindliche Kameras wie die Sony α7S II. Trotz Vollformat-Sensor sind hier nur 12,2 Megapixel auf dem Sensor. Das sind nur 119 Pixel pro mm, und das nutzt Sony für eine hervorragende Lowlight-Performance, Geschwindigkeit und einen hohen Dynamikumfang. Für Sportfotografen oder Filmer ein tolles Arbeitsgerät. Tja, bevor man sich eine Kamera kauft muss man halt schon sehr genau wissen, wofür. Das wird auch hier wieder deutlich.