Seit Anfang der 80er Jahre interessiere ich mich für elektronische Klangerzeugung und Musik. Mein Schulfreund Bjarne hatte genialerweise den Keller voller faszinierender Synthesizer, so dass ich meine Kenntnisse über synthetische Klangerzeugung auch an echter Hardware vertiefen konnte.
Mit zunächst bescheidenen Mitteln wurde ich dann selber kreativ. Bereits auf dem Soundchip des C=64 habe ich spezielle Musik-Software (den Sound-Monitor von Chris Hülsbeck) genutzt. Auf den ersten PCs folgten dann Soundkarten und Midi-Sequencer plus externe Sound-Hardware. Inzwischen bin ich allerdings komplett auf virtuelle Instrumente umgestiegen, da mir Hardware-Klangerzeuger auf Dauer zu teuer und platzintensiv waren.

Schon seit vielen Jahren arbeite ich praktisch ausschließlich mit Reason, einer faszinierenden Kombination aus virtuellem Rack, SSL-Mischpult, Midi-Sequencer und Audio-Recording. Durch immer mehr integrierte Devices, aber auch durch viele Plugins in den Formaten Rack Extension (RE) und VST ist Reason ein sehr mächtiges, aber immer noch wunderbar intuitives Werkzeug geworden.
Fangen wir mit einigen meiner Solo-Stücke an.
Mein allerneuestes Stück ist ein Chillout-Track vom Juli 2025. Die Besonderheit hier ist, dass ich das erste Mal den Gesang mittels eines KI-Plugins (Dreamtonics Synthesizer V Studio 2 Pro) erstellt habe. Ich finde das Resultat sehr beeindruckend.
Mediterranean Sunset
Bereits zum Jahresende 2024 ist das nachfolgende Stück fertig geworden:
Remember Your Dreams
Davor hat es mich sehr gereizt, mit meinen heutigen technischen Möglichkeiten eines meiner Lieblingsstücke aus Kategorie 90er Trance nachzubauen. Entstanden ist ein Cover, dass zwar nicht 100% identisch klingt, aber dem Original recht nahe kommt:
Binary Finary – 1999 (Kaycee Remix)
(Recreated by Marco)
Zwei schon etwas ältere folgen hier:
Höhenflug
Melting The Ice
Als nächstes möchte ich Euch die gemeinsame musikalische Arbeit von mir und Kirsten Alice Nordhofen vorstellen. Wir arbeiten schon lange in loser Folge und mit längeren Abständen immer mal wieder zusammen an Musikstücken. Ich mache das sehr gerne, weil so eine Zusammenarbeit ein kreativer Prozess ist, bei dem wir uns gegenseitig anspornen. Kirsten textet und singt, ich komponiere, musiziere und produziere – also meistens zumindest. Es gibt auch mal einzelne Stücke, wo Kirsten die musikalische Idee hatte oder ich den Text geschrieben habe.
Unser letzter gemeinsamer Output ist eine Cover-Version des bekannten Madonna-Klassikers Frozen. Es hat uns sehr gereizt, aus dem Original etwas Neues zu schaffen, dass gleichermaßen vertraut und doch anders ist. Der orientalische Stil des Songs ist natürlich perfekt ausgearbeitet und produziert, also mussten wir hier einen anderen Ansatz wählen. Wir haben uns für keltische Elemente, kombiniert mit dezenter Elektronik, entschieden. Ob es gelungen ist, mag der/die interessierte Hörer/in selbst entscheiden:
Frozen – Madonna (Cover)
Unser Output davor war unser Beitrag zum Remix-Wettbewerb des finnischen Künsters Kebu. Wir haben einen Vocal Remix seines Stückes Super Troopers beigesteuert:
Kebu – Super Troopers
(Missfeldt & Nordhofen Vocal Remix, Contest Entry)
Gewonnen haben wir damit leider nicht, aber das liegt nicht an der Qualität des Remixes, sondern am schlechten Geschmack von Kebu. 😉
Und ab hier nun unsere eigenen Stücke:
Body and soul
They don’t know what love is
Wer bist Du?
Just a dream
Climbing up that hill
Worauf wollen wir noch warten?
Die Sehnsucht ist still
Und dann sind da noch die Chillout-Stücke, die ich bereits vor längerer Zeit zusammen mit meinem Freund Karsten Ross gemacht habe. Wir nennen uns Miro Project. Karsten spielt live die Trompeten, Flügelhorn und Gitarren. In den letzten zwei Jahren habe ich unsere Stücke durch Remixing und Remastering etwas aufpoliert.
The Color Of South
About Her Dream
Comfortable Times
Mare
Auf YouTube habe ich einen eigenen Kanal, wo sich viele der Tracks (und noch weitere) in Video-Form abspielen lassen.